Samstag, 13. Dezember 2014

3. Ultraschall

Hey liebe Leute,

gestern hatte ich meinen 3. Ultraschall in der 30+1 Schwangerschaftswoche. Ich habe mir viele Gedanken um meinen kleinen Knirps gemacht... "geht es ihm gut?" war wohl der häufigste Gedanke. Ihn zu spüren ist ja eine Sache aber ihn zu sehen UND zu hören, dass es ihm gut geht, er zeitgerecht entwickelt ist etc. beruhigt das Mamiherz gleich ums tausendfache. Es macht jeden einzelnen Tag wett den man mit irgendwelchen "Wehwehchens" verbracht hat, es macht GLÜCKLICH! Mein kleiner ist jetzt übrigens ca. 42,7 cm groß und wiegt etwas um die 1400 gramm. Allerdings hab ich auch etwas zu gelegt.... vermutlich mehr als ich es sollte *g* ... was fängt jetzt auch die Weihnachtszeit an! Ab sofort soll ich möglichst auf Süßkram verzichten, was ja gerade jetzt die HÖLLE ist! Aber okay, was tut man nicht dafür, dass man es zur Geburt nicht schwerer hat als nötig. Zumindest meinte meine Frauenärztin, dass jedes unnötige Kilo die Geburt wohl erschweren würde (und wer will das schon?!). Also hat mein Freund vorsorglich MEINE Süßigkeiten mal eben mitvernichtet *schnief*.

Absofort steht deutlich mehr Gemüse und Obst auf den Plan. Am Pc nur noch Salatteller als "Fingerfood", Wasser und ungesüßte Tees. Da fehlt mir aber doch schon der Geschmack von Saft aber die sind ja auch sehr oft echt überzuckter... Momentan fahr ich voll auf Müsli mit Obst und Joghurt ab. Ist zwar nervig immer alles vorzuschneiden aber der Geschmack haut das voll raus :)

Was gibt es sonst noch zu berichten? Nur noch wenige Tage arbeiten dann fängt mein Weihnachtsurlaub an und wir fahren zu meinen Schwiegereltern. Darauf freuen wir uns schon riesig. Vorallem da der kleine Cousin meines kleinen Monsterchens vor wenigen Tagen auch das Licht der Welt erblickte. Für diesen Anlass haben wir auch ein schönes Geschenk "machen lassen". Da auf dem Geschenk allerdings die Daten des kleinen Würmchens stehen werde ich dieses mal darauf verzichten ein Foto zu posten.

Jedenfalls handelt es sich dabei um eine personalisierte Kuscheldecke. Man kann zwischen mehreren Farben wählen, verschiedene Motive und den Namen+Datum des Kindes nähen lassen. Sie ist superschön flauschig und ein tolles Geschenk! Vielleicht dient das ja als eine Idee für einen von euch :)!

Schönes Wochenende noch!

Sonntag, 30. November 2014

Spieluhr Edgar und Happy

Guten Morgen!

Den gestrigen Abend habe ich damit verbracht wieder in meinem schlauen Buch nachzulesen. Dabei hat mein kleiner Krümel im Bauch wieder gut geturnt. Mittlerweile tun seine Tritte auch ganz schön weh :).

Vor einer Weile haben mein Freund und ich beschlossen für unseren kleinen Mann schon eine Spieluhr zu kaufen. Da er ja jetzt schon gut im Belauschen ist, springt er auch tatsächlich darauf an.
Wir haben uns für das kleine Häschen aus „Ernstings Family“ entschieden. Er kostete uns 8€ und spielt Brahms Wiegenlied.


Wie er also gestern in meinem Bauch randalierte, zog ich das Häschen (ich nenne ihn liebevoll Happy) auf und legte es an den Bauch. Prompt stieß mein Sohn mir in den Bauch um zu zeigen „HA! Da liegt mein Kumpel!“ und drehte sich auch dort hin. Die Spieldauer finde ich ganz okay, das Lied ist nicht gaaaanz so leise, man kann den Hasen also auch weiter weg legen. Die Musik klingt schön klar, keine Zipperlein, nichts. Ich bin also absolut begeistert von Happy!
Mein Sohn anscheinend auch, da er sich dann immer beruhigt und sich der Musik bereits hingibt.

Anders sieht es bei der zweiten Spieluhr aus die wir uns spontan auf der Babywelt Messe in Berlin gekauft haben. Dabei handelt es sich um die Spieluhr Edgar das Eichhörnchen von Sterntaler (Edgar ist in diesem Falle der richtige Name). Auf der Messe gab es ihn am Stand von Limango für 7€. Ausgepreist war er allerdings für 14,99€. Im Internet kreisen die Preise auch unterschiedlich umher. Vom Aussehen her, finde ich ihn eigentlich ganz niedlich. In Gegensatz zu Happy kann man von Edgar die Spieluhr herausnehmen. Edgar spielt die Melodie „LaLeLu – Nur der Mann im Mond“. Leider klingt die Melodie ziemlich falsch, überrumpelt sich sogar selbst und ist viel zu schnell. Wir haben die Melodie im Internet mit anderen Spieluhren verglichen und mussten feststellen, dass unsere leider wirklich scheinbar „kaputt“ ist :(. Ob dies nur bei unseren Modell ist wissen wir leider nicht. Aber man kann die Spieluhr ja wie gesagt notfalls austauschen.


Aber Happy hat sich ja ohnehin schon in unsere Herzen und ins Bäuchlein gespielt :)

Einen schönen 1. Advent noch ~ !

Donnerstag, 20. November 2014

Wehwehchen ...

Ich wollte nochmal zusammenfassen mit was für „Wehwehchen“ ich in meiner Schwangerschaft zu kämpfen hatte/habe und wie ich diese versucht habe zu bekämpfen.

In meiner Frühschwangerschaft (ab der 5. Woche) fing für mich der Albtraum des Erbrechens und der Übelkeit an. Sobald ich auch nur ansatzweise einen leeren Magen hatte musste ich erbrechen. Als Tipp nannte man mir „Nausema“. Bei den Tabletten selbst hatte ich allerdings nicht das Gefühl, dass sie mir halfen, was aber nicht heißt, dass sie bei Anderen auch nicht wirken ;). Was mir allerdings half war essen! Wenn ich morgens wach wurde hat mir mein Freund direkt was zu essen gemacht. Ein trockenes Toast, ein paar Kekse... was auch immer, es half. Meist war es aber ein Knoppers oder ein PickUp die ich direkt nach dem aufwachen verputzt habe. Da mir aber auch dauerhaft schlecht war, kam essen auch nicht immer in Frage... und ich schlief so unendlich viel. Also erbrach ich mich trotzdem immer... irgendwann war ich so ausgelaugt, erschöpft und am Boden, dass ich mich dann doch entschloss mal in die Klinik zu fahren. Dort bekam ich dann einen Tropf mit Wasser und über Nacht etwas „MCP“ das gegen Übelkeit und Erbrechen helfen sollte (was es auch tat!). Am nächsten Tag entließ ich mich dann aber selbst. Mir ging es ausnahmsweise durch die Infusion wirklich mal gut. Wenn man übrigens nicht weiß, was man an Medizin nehmen kann oder niemanden hat um dies in Erfahrung zu bringen ist hier mal eine wirklich GUTE Seite!


Als nächstes kam dann bei mir das Sodbrennen. So abartig. Nachts war es für mich am schlimmsten, ich musste praktisch im Sitzen schlafen. Anfangs half es, wenn ich einen süßen Apfel (meine Sorte war Royal Gala) gegessen habe. Irgendwann war es damit aber dann auch vorbei. Da ich so keine Milch mag, hab ich das nie probiert, soll aber wohl helfen. Ich hab dann auch wieder nach einigen Wochen aufgegeben und mal gefragt und gegoogelt was für Medizin da helfen kann und wurde prompt auf „Rennie“ aufmerksam. Es schmeckt nach Minze, schäumt etwas im Mund aber es bewirkte wahre Wunder. Auf die greife ich selbst jetzt im 7. Monat noch zurück.

Dann war da noch der Schwindel. Das lag wohl aber daran, dass ich an Eisenmangel litt/leide. Ich nehme zwar Präparate (ob die wirken ist allerdings fraglich...) und versuche es noch über die Nahrung zu kompensieren. Leider ist da meine Frauenärztin auch nicht so hinterher und sagt mir ob ich noch Probleme damit habe oder nicht. Auf jeden Fall lege ich jedem ans Herz da hinter her zu sein, es ist wirklich wichtig!

Seit ca. dem 5. Monat habe ich regelmäßig am Ischiasnerv schmerzen. Dabei sollte ich hauptsächlich Wärme drauflegen (Wärmflasche, Kirschkernkissen, Wärmelampe etc.) und dennoch an viel Bewegung denken. Ich hab's versucht und mit den Wochen wurde es leider eher schlimmer als besser. Ich bin aber auch ein fürchterlicher Jammerlappen :). Heute habe ich es dann mal über mich gebracht und meine Hebamme um Hilfe gebeten und sie hat mir Akupunktur ans Herz gelegt, Gesagt, getan. Da hat sie mir dann eine fürchterlich lange Nadel in meine Haut gestochen. Was das angeht, hab ich eigentlich immer schrecklich schiss.. weil Spritzen, Nadeln... bähbäh. Aber zu meiner Überraschung tat es gar nicht weh. Ich lag dann mit der Nadel ca. 20-30 min. auf dem Sofa, entspannte und redete mit meiner Hebamme. Als wir fertig waren, war der Schmerz dann nur noch dumpf und weit entfernt. Eine richtige Wohltat. Dabei sei noch gesagt, es KANN sein, dass es sofort hilft, nach mehreren Sitzungen oder eben gar nicht. Aber probieren kann man es ja immer. Die Behandlung wird übrigens auch von der Krankenkasse übernommen.

Seit einigen Tagen leide ich auch unter Wassereinlagerungen in den Händen und Armen. Bis jetzt habe ich da noch kein Allheilmittel gefunden aber einige Erfahrungen gehört. Darunter war natürlich wieder Akupunktur, Meersalzwickel, Hände hoch lagern und natürlich bewegen! Hand und Armmassagen sollen wohl auch helfen. In warmen Wasser empfinde ich zumindest etwas Erleichterung.
Leider weiß ich nicht mehr wie lange das schon geht, aber seit einiger Wochen bin ich immer sehr kurzatmig. Das ist wohl auch eine der wenigen Dinge gegen die man eigentlich gar nichts machen kann so fern sie wirklich nur an der Schwangerschaft liegt. Da fiel mir auf, dass ich immer sehr auf meinen kleinen Jungen angewiesen bin. Denn wenn der nicht gut liegt, bin ich kurzatmig. Wenn er sich dreht, ist es als wenn sich jemand von meinem Brustkorb erhebt und ich kann normal atmen. Allerdings kann das natürlich auch andere Ursachen haben, also lieber von einem Arzt abklären lassen!

Bei all den „Wehwehchen“ habe ich mich eigentlich nie getraut mir richtig Hilfe zu suchen, und erst jetzt habe ich gemerkt, dass es eigentlich wichtig ist für sich und das Baby einzustehen. Wenn was ist Fragt! Fragt alles, jeden und vor allem eure Frauenärzte und Hebammen, denn dafür sind sie da!
Es kann IMMER harmlos sein, es kann aber auch IMMER sehr ernst sein! Euer Leben und das des Babys kann immer von einer Frage abhängen. Eine Frage die nie gestellt wurde, kann wirklich böse enden! Mehr als nach Hause schicken können sie euch ja auch nicht :)

Bis dann!

Samstag, 15. November 2014

Produkttest und Gewinnspiele

Nun ist doch wieder mehr Zeit vergangen als ich eigentlich eingeplant habe …

Wenn man neben der Schwangerschaft noch arbeitet und einen Umzug organisiert, geht die Zeit schneller vorbei als man denkt. In meinem letzten Post hatte ich davon berichtet, welches Buch ich mir zu legte. Neben als dieser Theorie wollte ich allerdings auch ein wenig was Praktisches machen. Wie z.B. Produktproben durchgehen. Was gefällt mir und was könnte meinem kleinen Monsterchen gut tun? Ich habe eine relativ empfindliche Haut und probiere daher auch gerne etwas rum. Ich habe mich auf vielen Seiten als Produkttesterin beworben, so wie scheinbar eine Million anderer Mütter. Was auch nicht fehlen darf sind die unzähligen Gewinnspiele, nach denen ich sogar irgendwie süchtig wurde grins

Aufjedenfall trudelte dann unverhofft doch ein schweres kleines Päckchen bei uns ein! Meine Freude war natürlich übermäßig groß und ich fühlte mich wie an einem schönen, warmen Weihnachtsabend. Mit einem Päckchen von HiPP! In dem Paket durften wir ein Kinderparty-Set testen.
Inhalt:
  • 4 Gläschen HiPP Nudelsauce
  • 500g Nudeln in süßen Tierförmchen in verschiedenen Geschmäckern
  • 4 Löffel
  • 4 Lätzchen
  • 4 kleine Partygirlanden

Da aber unser kleiner Prinz noch gar nicht auf der Welt war und es noch einiges an Zeit gedauert hätte bis er es mit seinen coolen Freunden essen kann, haben wir es natürlich probiert. Wir waren davon auch absolut begeistert. Die Nudeln haben einfach richtig gut geschmeckt und in den Saucen hat man wirklich Gemüsestückchen gesehen und geschmeckt. Für Erwachsene vielleicht etwas sehr nüchtern, kann man aber nachwürzen :)
Wir haben uns zwar jetzt die Lätzchen nicht umgebunden und mit den Plastik Löffeln begnügt aber daran wird sich unser kleiner Mann dann erfreuen.

Also, wenn ihr euch mal auf etwas beworben habt oder euch denkt „Ahhh ich bekomme ja eeeeh nichts...“ so habe ich auch gedacht, aber probieren kostet ja nichts außer etwas Zeit :)

Das zweite Paket habe ich aus einem Gewinnspiel. Da sollte man irgendwas mit dem Horoskop des Babys machen … jedenfalls musste ich schon schmunzeln als es bei uns ankam. Drin war ein Sixpack Wasser von Black Forest das extra für die Herstellung von Säuglingsnahrung gemacht wurde. Ein Strampler für den Kleinen mit der Werbung für das Wasser, 6 Gläser (sehr gute Qualität!) und natürlich ein Kugelschreiber!


Das Wasser hat sich gut gemacht für unseren Umzug, es hat wirklich gut geschmeckt, auch wenn es immer Leute gibt die behaupten, jedes Wasser würde gleich schmecken, mir hat es geschmeckt!

Da es einige Wasserleitungen gibt wo das Wasser nicht ganz so gute Qualität hat, denjenigen würde ich das Wasser auf jeden Fall empfehlen.

So viel erst einmal dazu :)

Bis später!

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Kleine Dinge

Durch die Schwangerschaft wollen natürlich auch viele Wege bestritten werden, dazu gehören z.B. Tests in Eigenleistung bei der Frauenärztin. Da ich ja 3 Mietzen habe riet man mir dazu den Toxoplasmose-Test zu machen. Der fiel am Ende leider sogar negativ aus. Als ich aber erfuhr, dass man durch Katzen nur eine 2%ige Wahrscheinlichkeit hätte Toxo zu bekommen beruhigte mich das etwas. Dafür sollte ich dann eben auf Salami und co. verzichten. Auf die Nackenfaltenmessung verzichteten wir. Ebenso auch auf andere Leistungen die wir als unnötig empfunden. Langsam näherte sich auch der Termin, mir eine Hebamme zu suchen. Dies gestaltete sich als recht schwierig da gerade Sommerferien waren und meine Auswahl an Favoriten diesen auch nutzten :)
Da ich während der Sommerferien ja immer noch das Bett gehütet habe, hatte ich viel Zeit über Schwangerschaft und sonstiges zu lesen. Ich glaube es ist auch ein sehr großes Thema und ich bin überrascht wie viel man immer wieder findet, was mir noch bevorsteht oder könnte. Viele Dinge, auf die man sich freut oder vor denen man angst hat. Allein durch Google habe ich allerdings nicht mal annähernd das erfahren was mich so interessiert oder worauf ich von alleine nicht komme. Als bin ich an einem Tag an dem ich mich etwas besser fühlte mit meinem Schatz in die Buchhandlung und habe dort geschmöckert. Das Buch „Meine Schwangerschaft – Tag für Tag“ war letzten Endes meine Auswahl. 


Die ich auch bis heute nicht bereut habe. Es ist wahnsinnig informativ und enthält nicht nur Themen die einen interessieren sondern eben auch jene, die sich tiefer damit befassen. Die kann man bei bedarf natürlich auch überblättern ;). Es sind gute Bilder enthalten und vieles passt auch zeitlich zu den Dingen die mir gerade passieren. Das Buch ist gut schwer und groß und auch nicht ganz günstig mit seinen 29,99€. Aber wie ich bereits sagte... für mich hat es sich definitiv gelohnt! Ich hab das Buch auch nicht komplett durchgelesen sondern immer im 2 Wochentakt. Also in der Woche in der ich mich befinde und die darauffolgende um mich darauf einstellen zu können. So hab ich immer was zu lesen :)

Was nicht alles ist...

Der Tag an dem alles zum Albtraum wurde …



4 Wochen war ich nun schwanger! Ich konnte es immer noch nicht glauben. Als dann aber die 5. Woche anbrach wollte sich meine Freude tatsächlich verabschieden. Ich fühlte mich von einem Tag auf den anderen plötzlich schwer Krank.. Mir war so wahnsinnig schlecht, schwindelig und ständig heiß-kalt. Dann musste ich anfangen zu brechen. Ich sollte alle 2 Stunden etwas kleines essen, denn sobald mein Magen leer war musste ich mich übergeben. Klingt an sich ja einfach. Alle 2 Stunden essen und es ist alles schön. Weit gefehlt. Durch das erbrechen und die Übelkeit fiel es mir oft schwer überhaupt was zu essen, ich schlief sehr viel und in der Zeit leerte sich natürlich mein Magen und ich wurde durch starke Übelkeit wach und durfte mich direkt immer übergeben. Meine Energie zerfloss, mein Wille irgendwas zu tun war dahin. Meine Frauenärztin schrieb mich erst einmal krank und empfahl mit Nausema. Leider half das überhaupt nicht … Ich nahm immer mehr ab, fühlte mich von Tag zu Tag schlechter. Wie es nicht anders sollte, kam ich dann auch ins Krankenhaus um die sogenannte Hyperemesis gravidarum zu behandeln.2 Tage lag ich im Krankenhaus und es ging mir mithilfe von MCP ganz gut. Leider aber auch nur solange ich diese bekam und im Krankenhaus war. Beruhigend an der Sache war nur, solange es mir schlecht ging, würde es meinem kleinen Monsterchen gut gehen. Und ein kleines Monsterchen war es wirklich :).
Bei der ganzen Übelkeit und dem Erbrechen blieb es nämlich absolut nicht! Ich vertrug vieles plötzlich nicht mehr.... den Geruch meiner süßen 3 Katzen fand ich fürchterlich ätzend, die Küche konnte ich nicht mehr betreten denn allein der Geruch von Essen brachte mich schon zum würgen. Nachts fiel mir das Schlafen immer schlechter, da sich auch noch Sodbrennen dazu mischte. Ich verfluchte die ganze Welt, hasste die Schwangerschaftssymptome und hasste jeden der mir immer wieder sagte „Schwangerschaft ist keine Krankheit!“. So wie man die Grippe Grippe nannte und sie mit einer Rotznase, Fieber, Bauchweh oder sonstiges einhergehen kann so ist für mich die Schwangerschaft wie die Grippe, ein Begriff der beschreibt welche Symptome man hat. Wo drunter man eben „leidet“. Es fällt mir immer schwer das zu erklären... vor allem da ich mich damit immer schrecklich allein gelassen fühlte. Meine Mutter erfuhr als erste von unserer Schwangerschaft und natürlich bekam sie auch meine ganzen „wehwehchen“ mit. So sehr ich sie auch liebte aber ihre Kommentare wie „Also du bist ja so zimperlich, mir ging es damals auch ganz gut als ich mit dir schwanger war! Das bisschen Übelkeit...“ Ja, das bisschen Übelkeit setzte mir allerdings schwer zu. Ich bin sensibler und 'nen verfluchter Jammerlappen! Jeder empfindet sowieso seine Schwangerschaft ganz anders und jeder Kommentar von anderen wie toll deren Schwangerschaft war ließ meinen Hass auf diese Menschen wirklich in die Höhe schießen! Ich fragte mich immer, warum ich denn nicht so ein Glück haben könnte? Warum es mir denn so schlecht ginge? Ich fühlte mich wirklich verraten! Aber egal wie schlecht es mir ging … es gab Tage an denen wir vor dem Bildschirm meiner Frauenärztin saßen und unseren kleinen Krümel sahen... dieses kleine schnell wachsende Wesen. Das erste mal als ich die Herztöne hörte... das schnelle „wumswumswums“. Da befand ich mich gerade in der 8. Woche. Der erste große Ultraschall.


 Ich war so überwältigt, jeder einzelne Tag war damit vergessen, ich grinste so stark, dass mir danach sämtliche Muskeln schmerzten. Zum Glück war auch mit meinem kleinen Monsterchen alles ok! Die Angst, ich würde es verlieren war natürlich enorm. Da meine Übelkeit etc. allerdings nicht besser wurden musste ich noch weiter zu Hause bleiben. Einige Tage nach dem Ultraschall unterrichtete ich auch meine Ausbildungsstätte von der Schwangerschaft und sie nahmen es überraschend gut auf, freuten sich sogar richtig darüber!
Dann wurde es auch langsam Zeit den Eltern meines Freundes davon zu berichten. Dafür fuhr er ein ganzes Wochenende ohne mich :( zu ihnen. Er hatte schon etwas bammel, wie sie denn reagieren würden etc... vor allem, da seine Schwester vor einigen Wochen auch erst bekannt gegeben hat, dass sie schwanger ist. Sie hat einen Vorlauf von ca. 10 Wochen. In meiner Paranoia hatte ich sogar noch angst, man würde uns als Nachmacher beschimpfen (da war ich von meinen Schwangerschaftshormonen sowieso total daneben). Aus seinen Erzählungen weiß ich, dass er sich am Morgen mit seiner Mam an den Frühstückstisch setzte und ihr einfach das Ultraschallbild hinlegte ohne irgendwas zu sagen (typisch für ihn). Seine Mutter war natürlich erst mal verwirrt und fragte, was das nun ist, als er sagte, dass das ein Baby sei war sie wohl schockiert und dann wahnsinnig erfreut drüber. 2 Enkel und das nach so kurzer Zeit hintereinander! Darüber waren wir beide wirklich erleichtert! Als er es dann seiner Schwester mitteilte war es da aber leider andersrum … sie fragte, wie wir das nur haben machen können. Wir leben in einer viel zu kleinen Wohnung, haben kaum Geld, sind mit den Ausbildungen noch nicht mal fertig und es sei sowieso unverantwortlich blablablablabla. Darüber war ich natürlich schockiert und sauer. Es ist doch unser Leben? Unsere Entscheidung? Es gibt doch nie den richtigen Moment. Alles was hätte sein können wäre vielleicht ein „Später, später,später“ und dann sind wir 40-50 und haben die Chance auf ein Baby vertan. Ja, vielleicht ist es „ungünstig“. Aber wir würden das schaffen. Wir sparen jetzt noch so gut es geht und schauen mal was die Zukunft bringt! Ich bin vielleicht nicht reich, aber ich bin ein wirklich guter Mensch. Ich habe Lebensfreude, Liebe, Freundlichkeit und was nicht noch alles. Das wichtigste ist doch auch, dass man sein Kind liebt und ihn ein schönes Leben machen möchte oder? Dazu ist es doch egal ob man nur 1000€ verdient oder 10.000€ oder? Gesund und glücklich soll es sein! Ich hatte dadurch auch immer das Gefühl mich für vieles rechtfertigen zu müssen. Man wird auch schnell durch solch Sprüche verunsichert...
Nachdem dann einige Tage ins Land gezogen sind beruhigte sich auch die Lage. Viele Vorwürfe hörten auf und es kamen langsam sogar Zusprüche und Interesse.

Mein Anfang

Damit möchte ich mich auch direkt vorstellen:



Seit ich 14 bin begeistert mich die Internetwelt, vor allem aber die ganzen Onlinespiele. Ich habe viel Zeit damit verbracht nach der Schule zu „zocken“. Ich habe Freunde gefunden die ich heute nicht mehr vermissen möchte, die mit mir durch Dick und Dünn gegangen sind. Freunde die einen aber auch das Herz brechen konnten. Es gibt ja viele Menschen die noch nicht begreifen können oder wollen, dass selbst wenn es nur Bekanntschaften aus dem Internet sind, sie dennoch Real sind. Ja, vielleicht lügen diese Menschen und sind nicht jene, die sie vorgeben zu sein, aber vielleicht sind sie es aber doch und werden zu den wertvollsten Freunden die man sich vorstellen kann.

Mittlerweile bin ich 25 Jahre jung, heiße Aura und bin im 6 Monat schwanger und stehe vor einen großen Umzug und Umbruch in meinem Leben. Ich möchte euch jetzt nicht jeden Abschnitt meines Lebens zitieren, aber ich denke die wichtigsten sollten schon vorhanden sein. Wie z.B. der Papa meines kleinen ungeborenen Söhnchens und die Liebe meines Lebens. Als ich ihn das erste mal „traf“ befand ich mich gerade in einem Onlinespiel „Eden Eternal“ ein sogenanntes „MMORPG – Massively Multiplayer Online Role-Playing Game“. Also ein Rollenspiel in dem man mit anderen Usern gegen Monster kämpft, Dungeons durchläuft oder sogar gegen andere User kämpfen kann. Jedenfalls betrat er dort meine Gilde (ein virtueller Treffpunkt in dem nur bestimmte Spieler Zugang haben im Spiel). Das war der erste Augenblick in dem wir aufeinander gestoßen sind. Sitte war es, sich dort vorzustellen, ähnlich eines Bewerbungsgespräches. Wir fanden uns auf Anhieb sympathisch. Von diesen Tag an verbrachten wir zusammen viele Stunden in Gesprächen und natürlich in dem Spiel. Irgendwann kam es dazu, dass wir angefangen haben im Teamspeak (mit Hilfe eines Programms ähnlich wie Skype miteinander zu sprechen) miteinander zu sprechen. Seine Stimme war so warm und so voller vertrauen und Freundlichkeit. Nach einigen Wochen tauschen wir auch mal Fotos aus und fingen an in Skype Videokonferenzen zu schalten. Irgendwann beschlossen wir uns auch zu treffen. Er aus Hannover ich aus Berlin. An Tag seines Geburtstags (04.07.) kam er dann mit dem Bus nach Berlin. Seit diesem Tag gehören wir zusammen. Ich bin glücklich und dankbar für jeden einzelnen Tag den wir zusammen verbringen können. Was uns ohne dem Internet und den Onlinegames nicht möglich gewesen wäre. Nach 2 ½ Jahren beschlossen wir dann eine Familie zu gründen. Es hat sage und schreibe 6 Monate gedauert bis uns das Glück heimsuchte. Ich war gerade in der 4. Woche, jeden Tag befürchtete ich, meine Regel über Nacht bekommen zu haben. Ich verspürte ein nerviges ziehen im Unterleib und auch meine Brüste spannten, so als würde ich sie eben bekommen … aber als sie ausblieben, der Schmerz allerdings weiter ging beschlossen wir einen Schwangerschaftstest zu machen. Nach meiner Ausbildung sind wir also in die Apotheke und haben uns einen Test gekauft …. da es immer hieß am Morgen seien sie zuverlässiger haben wir natürlich die quälenden Stunden abgewartet …. und dann am Morgen um 5 Uhr (es war ein Samstag) hielt ich es nicht mehr aus, weckte meinen Schatz und zerrte ihn ins Bad. Dann war es soweit, er hockte vor mir... 3 Minuten. 3 Minuten die echt nicht enden wollten. Dann 2 Striche die ein Plus formten. WIR SIND SCHWANGER! 


Zu erst war es irgendwie komisch, sich etwas zu wünschen, lange zu warten und es dann tatsächlich zu sehen ist wirklich „komisch“. Übermüdet wie mein Freund war ging er kommentarlos ins Bett und schlief auch prompt wieder ein. In mir wallten verschiedene Gefühle auf. Angst, Freude. Also versuchte ich auch noch mal zu schlafen. Am Montag vereinbarte ich auch direkt einen Termin mit meiner Frauenärztin. Die Schmerzen ließen einfach nicht nach, sitzen auf Arbeit war praktisch unmöglich für mich. Als dann endlich Schluss war traf ich mich mit meinem Schatz und wir gingen gemeinsam zu der Frauenärztin. Dort durfte ich natürlich gleich auf einen Teststreifen Strullern. Im Warteraum kam dann nach kurzer Zeit die Schwester und hielt den Streifen in einem Plastikbehälter hoch und verkündete freudig „Sie sind Schwanger!! :)“. 


Erst da registrierten wir die Wirklichkeit. Wahnsinnige Freude sprudelte aus uns beiden heraus und wir umarmten und küssten uns. SCHWANGER! Wir bekommen tatsächlich ein kleines Baby! Wir werden Eltern! Es war einfach WOW! Und dann wurde auch noch auf den Monitor geschaut ob auch alles seine Richtigkeit hatte. Und da war es... die Fruchthöhle mit einem kleinen Reiskorn drin. Unser Baby.


So winzig, so unscheinbar. Zu dem Zeitpunkt war ich erst in der 4. Woche. Wir schlugen gemeinsam einen Weg ein. Einen neuen, unbekannten Weg mit Höhen und Tiefen. Hätten wir damals gewusst, was da noch alles auf uns zu kommt … ich hätte es niemals geglaubt! :) Denn da war noch alles Rosarot und quietsche Bunt!

Willkommen!

Willkommen bei "Kleines Monsterchen",



ich war immer schon gerne eine Blog-Leserin und fand es unheimlich toll zu wissen, dass es noch andere Menschen gibt die so denken und fühlen wie ich. Menschen, die einem zeigen, wie man es schafft sich jeden Tag neu aufzurappeln, Spaß am Leben zu haben und einfach neue Dinge zu entdecken. All das Wissen, die Liebe und Abenteuer die man durch das verfolgen anderer Blogs wahrnimmt oder sogar übernimmt sind faszinierend. Sie geben Mut. Nicht jeder wird so was brauchen, aber jene, die herausgefunden haben, wie viel Potential in solch einen Blog steckt, nehmen gerne Tipps an. Ich auch! Deswegen habe ich beschlossen es ebenfalls mit einem Blog zu versuchen. Welches Thema wäre da auch passender als das eigene Leben? All die Umstellungen, Ziele und Versuche ein vernünftiges Leben zu führen wie man es sich selbst wünscht. Damit wünsche ich euch auch viel Spaß beim lesen! :)